aught shall not
Language:English
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2 Poems contain aught shall not

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.80-10.80
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.80
German Translation
[1]  Freudenkunde kam zu mir: Tage des Grames werden nicht bleiben, Keine sind geblieben, ha! Keine derselben bleiben.
[2]  Zwar bin ich im Angesicht Meines Geliebten wenig geehret, Doch mein Nebenbuhler wird Höher geehrt nicht bleiben.
[3]  Da der Hüter mit dem Schwerdt Alle Besuche treibet von hinnen, Werden selbst die Tulpen nicht In dem Hareme bleiben.
[5]  Dieses, sagt man, war das Wort Von dem Gesellschaftskreise Hafisens: Bringet Wein, der Becher wird Nimmer hienieden bleiben.
[6]  Nimm als Beute an, o Licht! Jeden Genuß der Schmetterlingsliebe, Denn es wird am Morgen nichts Von dem Gekose bleiben. Des Verborgenen Bote hat Freudige Kunde heut mir gegeben: Wiß', es soll in dieser Welt Ewiger Gram nicht bleiben.
[7]  Reicher! nimm das arme Herz Deines Derwisches einmal zu Handen, Denn ihm wird fürwahr kein Schatz Goldes und Silbers bleiben.
[8]  Sieh auf dem smaragdnen Dom Stehet mit goldnen Zügen geschrieben: Außer guten Thaten wird Ewig hierorts nichts bleiben. In der Frühe gab der Ost, Ihren Genuß verheißend, mir Kunde: Daß in Kummer Niemand soll Ewig hienieden bleiben.
[9]  Auf der Freundinn Liebe hoff' Immer Hafis mit gläubigem Herzen, Denn es wird das Unrecht nicht Ewig hienieden bleiben.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.24-4.24
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.24
German Translation
[1]  Ohne deinen Wangenglanz Ist kein Tag für mich geblieben, Nichts als eine finstre Nacht Ist für mich zurückgeblieben.
[2]  Von dem vielen Thränennaß, So bei unsrer Trennung strömte, Ist mein Auge ohne Licht (Gott behüte dich!) geblieben.
[3]  Als dein Bild aus meinem Aug' Scheidend wanderte, da sprach es: Mir ist leid um diesen Ort Daß er leer und wüst geblieben.
[4]  Dein Genuß hielt meinen Tod Fern bis jetzt von meinem Haupte, Jetzt da wir getrennet sind, Ist er nicht mehr fern geblieben.
[5]  Sieh! es nahet sich die Zeit, Wo einst sagt mein Nebenbuhler: Nah' an deiner Thür ist krank Der Verwiesene geblieben. Was kann's nützen, daß der Freund Herzukommen sich bemühet, Wenn in meinem Körper einst Ist kein Odemzug geblieben.
[6]  Ach! ich weiß wohl, daß Geduld Deiner Trennung Schmerzen lindert, Aber zur Geduld ist mir Keine Kraft zurückgeblieben.
[8]  Ob des Weinens und des Klagens Kann Hafis nun nicht mehr lachen, Dem, der Trauerkleider traget, Ist kein Freudenkleid geblieben.